Jayden Lyall: und das Geheimnis der Kobaltdrachen (German Edition) by Wichtermann David

Autor:Wichtermann, David [Wichtermann, David]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: neobooks Self-Publishing
veröffentlicht: 2014-06-01T22:00:00+00:00

Als ihn Noah beim Pfadbaum sah, machte dieser große Augen als er bemerkte, dass Jayden schon einen Gleiter hatte. Denn selbst von Melorias Schülern hatten nur wenige einen Gleiter fertiggestellt. So kam es, dass sie sich großen Respekt einheimsten. Niemand hatte erwartet, dass Schüler Nathaniels bereits so früh einen Gleiter zusammen hatten. Selbst Owen schien beeindruckt, auch wenn er einer der wenigen war, der selbst einen eigenen Gleiter hatte. Es gab viele, die ihre Gleiter genauer ansehen wollten und vor allem Lucys Gleiter bekam besonders viel Aufmerksamkeit.

Jayden dachte, dass er mit dem Gleiter nun mehr Freizeit für sich haben konnte, doch bald wurde er daran erinnert, dass dem nicht so war. Denn eines Abends kam Fiona auf sie zu und sagte: »Wie sieht es aus. Wollen wir heute beginnen, an unserem Haus zu bauen?«

Auch Kevin schien überrascht, denn er sagte: »Stimmt, das habe ich völlig vergessen.«

Als Fiona alle zusammengetrommelt hatte, teilten sie sich in Gruppen auf. Einige waren für die Ausbesserungen verantwortlich und andere wiederum mussten sich um die Ressourcenbeschaffung kümmern.

Da Jayden und seine Freunde schon einen Gleiter gebaut hatten, wurden sie mit den Ausbesserungsarbeiten betraut.

Die Arbeiten am Haus gingen schleppend voran. Vor allem auch deshalb, weil sie nicht intensiv daran arbeiten konnten, um nicht das Lernen zu vernachlässigen. Als sie schließlich fertig wurden, waren die ersten vier Wochen hinter ihnen, was gleichzeitig bedeutete, dass sie von nun an auf ihren eigenen Beinen stehen mussten.

Ihr neues Haus gefiel Jayden viel besser. Es wirkte zwar immer noch alt, aber nicht baufällig. Außerdem hatten sie es mit einigen Zaubern belegt, damit sie im inneren des Hauses ein angenehmes Klima hatten.

Zum Abschluss der ersten vier Wochen versammelten sie sich im Pfadbaum für weitere Instruktionen.

»Es freut mich, dass ihr alle so fleißig wart und sehr viel gelernt habt«, sagte Nevar.

»Von nun an werdet ihr sehr viel selbständig erledigen müssen. Ich hoffe, dass ihr weiterhin fleißig sein werdet. Um euch zusätzlichen Ansporn zu geben, werdet ihr immer wieder Gelegenheit haben, gegeneinander anzutreten und dabei Belohnungen zu ergattern. Dabei solltet ihr eure Inselgenossen als euer Team betrachten und diejenigen anderer Inseln als eure Gegner, die es im fairen Kampf zu besiegen gilt. Trotz allem seid ihr auch unter euren Inselgenossen Konkurrenten. Bitte seid jedoch bedacht, dass trotz dieser Konkurrenz untereinander gute Stimmung herrscht. Es ist gut möglich, dass ihr früher oder später auf die Hilfe anderer angewiesen seid. Und ich kann euch versprechen, dass euch niemand helfen wird, den ihr euch zum Feind gemacht habt.

Die Turniere, die es zu bestreiten gibt, sind jeweils beim Eingang dieses Raumes ausgeschrieben. Ihr seid frei zu wählen mitzumachen, keiner wird gezwungen.

Des Weiteren möchte ich euch informieren, dass es niemandem von euch gestattet ist, eine gegnerische Insel zu betreten. Falls jemand erwischt wird, wie er sich Zugang zu einer gegnerischen Insel verschafft, hat er mit schweren Konsequenzen zu rechnen.

Da ihr nun unbeaufsichtigten Zugang zur Hauptstadt Nagare habt, seid ihr somit auch in der Lage, Aufträge anzunehmen. Je nachdem zu welchen Türen ihr Zugang habt, werdet ihr eine verschieden große Anzahl an möglichen Aufträgen antreffen.

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